1. Mannschaft

Etwas verspätet möchte ich hier in Kürze die Saison 2012/2013 aus VfB-Sicht zusammenfassen.

Das U16-Team konnte in der abgelaufenen Saison leider zu oft nicht in Stammbesetzung antreten,  am Ende stehen nur ein Sieg und der 6. Tabellenplatz zu Buche.

Die Spieler unserer Vierten haben nicht nur Spielpraxis gesammelt, sondern sich auch wacker in der Liga geschlagen, beachte man die knappen 3½-4½-Niederlagen gegen die Plätze 1-3. Bester Spieler war mit Abstand Chi Thanh Truong mit 3½/4 und ein DWZ-Plus von 112 Punkten. Die Mannschaft beendete die Spielzeit auf Platz 7.

Team 3, als Aufsteiger in der 1. Bezirksklasse angetreten, hat ihr Ziel des Klassenerhalts bereits am vorletzten Spieltag sichern können und kann mit Platz 6 sehr zufrieden auf die Saison zurückblicken.

Ebenfalls für eine Entscheidung am vorletzten Spieltag konnte die zweite Mannschaft sorgen, denn mit dem knappen Sieg beim SV Makkabi stand fest, dass wir in der kommenden Saison wieder auf Landesebene spielen dürfen. Die Mittelachse (Brett 3-6) spielte sehr stark auf, und die guten Ergebnisse der Ersatzspieler sollen an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben.

Einziger Wermutstropfen der Saison ist der vorletzte Platz der Ersten und dem damit verbundenen Abstieg in die Sachsenliga. Dennoch: Die Mannschaft hat in den vergangenen vier Jahren Oberliga einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Vielleicht gibt es ja auch in der Saison 2014/1015 ein Wiedersehen... 🙂

1 Kommentar

Zu viel des Guten kann man ja bekanntlich nie genug haben. Und so war Fortuna am zurückliegenden WE bei allen VfB-Mannschaften zu gegen. Die Erste holte ein 4:4, die Zweite gewann gleichfalls und macht den Aufstieg perfekt und auch die dritte Mannschaft trommelte sich zum Sieg. Das Glück hatte unsere 1. Mannschaft bis dahin nicht immer; die 30,5 Brettpunkte verteilten sich suboptimal über die 8 Spieltage, womit letztendlich nur 5 Punkte auf dem Konto standen. Am 9. Spieltag reiste der mit Abstand führende der Tabelle aus Plauen an. Ob die Königlichen schon Sekt im Auto für die Aufstiegsfeier dabei hatten ist nicht überliefert, aber zumindest im mathematischen Sinne musste der Korken nach dem Schlusspfiff drin bleiben (wobei der Aufstieg Plauens ausgemachte Sache scheint und das Gegenteil einem zweiten Titanicuntergang gleich käme). Der Kampf an den Brettern verlief recht bunt. Thomas an 1 kämpfte mit Schwarz gegen GM Markowski. Gekämpft, not amused und 1-0 (allerdings nach verpasster Gegenspielchance wegen ungenauem Markowschen g5). Brett 2-4 jeweils mit Remis und soliden Leistungen, insbesondere ob der starken Gegnerschaft. Markus an 5 konnte seinem dunklen Saisonschicksal noch keine Wendung geben. Hoffen wir, dass die Professur alsbald von Erfolg gekrönt ist, Entspannung eintritt und unsere sonst so sichere Bank wieder an Bord ist. Wir brauchen einen besseren MARKUS(!) im Kampf gegen den Abstieg. Wolli spielte an 6 schnell ein ermüdungsfreies Remis. Giso konnte an Brett 7 mit Schwarz spielend ein Qualitätsopfer in der F-Linie anbringen, was die Chancen ausglich und ein hohes Maß an Ungleichgewicht in die Stellung zauberte. Das Hauen und Stechen war damit eröffnet und der VFB´ler hatte am Ende die Nase vorn. Der als Ersatz für den erkrankten Jörg eingesprungene Sven war dieses Jahr schon das zweite Mal dabei und schon beim ersten Einsatz und einem Remis erfolgreich. Diesmal sollte er mit Weiß agierend gar gegen Christof Beyer gewinnen. Letzterer hatte die Eröffnung besser behandelt und musste im Mittelspiel nicht die richtige Fortsetzung erspäht haben. Auf der Zielgeraden war Sven dann nicht mehr aus der Spur zu bringen. Fazit: 2 Siege, 2 Niederlagen, Rest remis. Und das Besondere? Wir leben noch - dank Hilfe aus der zweiten Mannschaft! Merci!

Die Doppelrunde in Magdeburg sollte wieder mit der berüchtigten Zugfahrt am Samstag beginnen, die uns allzeit zu guten Leistungen beflügelt hat. So ging es in Runde 6 gegen die Tabellennachbarn „Rochade Magdeburg“, wo wir unbedingt gewinnen wollten. Leider war der Glücksnimbus diesmal bei den Gastgebern und das Endresultat mit 3,5:4,5 nicht nach unserem Geschmack.  Nach rund zwei Stunden Spielzeit war die allgemeine Gemengelage an den Brettern durchaus zufriedenstellend.  Das Schicksal des Wettkampfes sollte erneut wie in Runde 5 an Brett 1 entschieden werden, wo Thomas gegen das Trumpfass von Rochade, Mike Stolz, anzutreten hatte.  Die Partie beinhaltete nicht nur viele Züge, sondern auch einen hohen Spannungsbogen. In fortgeschrittenem Partiestadium gelang es Mike aber,  in – soweit Analysen dies zulassen – leicht schlechterer Position geschickt einen h-Freibauern zu bilden. Dieser Trumpf stiftete genug Verwirrung und es gelang, die Speerspitze bis zur Grundreihe durchzurammen, somit  0-1 und aus.  Grischan an Brett 4 setzte letzte Ressourcen ein und machte Gewinnversuche, was die Stellung aber nicht hergab. Der Stellungsgewinn war womöglich früher drin gewesen.   Es folgte anschließend ein ganz hervorragendes Abendessen (21.45 Uhr) beim Prager und Aufbauarbeit für Sonntag bei nächtlichem Kartenspiel. 

Am Sonntag morgen ginge es dann gegen „Aufbau Elbe“ und Sven hatte an Brett 8 diesmal Gelegenheit, uns tatkräftig zu unterstützen – was er mit einem Remis auch mit Bravur tat. Während das Oberhaus diesmal gut gegen hielt, kamen diesmal endlich mehr Punkte vom Unterhaus, sodass gegen den 3-platzierten der Tabelle endlich die erhofften 2 Mannschaftspunkte des Wochenendes erzielt wurden. Ergebnis 5,5:2,5!    Das Ergebnis sieht allerdings klarer aus, als es die Brettlage hergab. Gerade unser Brett 3 hatte mit Schwarz ordentlich Druck auszuhalten, wobei der Gegner in -aus meiner Sicht- besserer Stellung genau im 40. Zug die Zeit überschritt. 

Was bleibt zu sagen?  Mit Einnahme der Vogelperspektive und Rundblick vom  9. Tabellenplatz ist der Abstiegskampf greifbar; aber eben noch alles in eigener Hand. Was wir brauchen ist Einsatz, Konzentration, mehr Schach als Gambling und weiterhin das richtige Maß an Fortune.  Dann klappt es auch mit dem Klassenerhalt!

Nach den zuletzt mehr oder weniger nicht ganz zu vermeidenden Niederlagen, was auch der gehobenen Gegnerschaft zuzuschreiben war, stand am WE nunmehr der Zweitplatzierte aus Hoyerswerda auf dem Programm. In der Tabelle noch punktgleich mit den aufstiegsambitionierten Plaunern war klar, welche Ziele die ELO-favorisierte Gastmannschaft haben wird. Nach recht frühem und überraschendem 1:0 an Brett 8 für uns mussten wir alsbald das 1:1 durch eine Niederlage am Brett 7 hinnehmen. Es folgten Remisen und plötzlich die Führung für Hoywoy an Brett 4. Jetzt hing alles an unserem mit Schwarz spielenden Spitzenbrett ab. Die entstandene Position zeigte Chancen auf schwarzen Vorteil, aber sollte das reichen - gegen > 2400 ELO? Ja, es reichte! Eine tolle Einzelleistungen an Brett 1 (und 8) hielten uns am WE gegen den Favoriten Hoywoy im Spiel, sicherten uns ein 4:4 und damit einen wertvollen Mannschaftspunkt. Und wer am Wochenende keine Nerven verloren hat, ist selber schuld! 🙂

 

Heldenhaft gekämpft, Brettpunkte gesammelt und mit Null aus Vier möglichen abgeschlossen. Kein WE, an was man sich aus Erfolgssicht gerne erinnert.  Mit einmal 3 und einmal 3,5  Brettpunkten sind die Teilbilanzen aber gegen Leipzig II + III nicht desolat, so dass man mit einer Niederlage durchaus umgehen kann. Leuchtturm war am Samstag Lars mit einem Schwarzsieg und am Sonntag -eigentlich zu früh zum Schachspielen- Grischan, ebenfalls mit Schwarz.  Ansonsten umkämpfte Remisen und in Abrechnung mit leider einer Niederlage zu viel.

Fazit:   Aschenbrödel-Mentalität einimpfen;  an die guten Sachen anknüpfen und die schlechten Dinge aussortieren!

In freundlicher Atmosphäre und angenehm großzügigem Spiellokal waren wir zu Gast bei Aufsteiger Dessau. Die Dessaueraner -nach ELO-Zahlen leicht schwächer- stellten für uns Neuland dar und es galt, dass darin möglicherweise schlummernde Überraschungspotential nicht zu unterschätzen. Diese Erwartungshaltung bestätigte sich auch nach dem Spiel bei einer Eröffnungsanalyse. Lobend sei hier Brett 2 der Gastgeber erwähnt, dessen fundierte Eröffnungskenntnisse den Schreiber dieser Zeilen beeindruckten. Ein Fauxpas blieb summa summarum in der Eröffnung auf beiden Mannschaftsseiten aus, so dass nach den ersten Stunden Spielzeit die Partien mit unterschiedlichem Stellungsgefühl (je nach Betrachter) schlicht im Gange waren. Stück für Stück kippte die anfänglich unklare Lage jedoch zu unseren Gunsten, wobei auch Chancen für die Gastgeber bestanden, aber nicht konsequent genutzt wurden. Mit einem Glückspfeil im Köcher freuen wir uns über den Endstand von 6:2 und Auftakt nach Maß.

In der abschließenden Doppelrunde traten wir im Land der Frühaufsteher gegen SG AE Magdeburg und Rochade Magdeburg an. Schmerzlich vermisst wurden unsere Stammspieler Stefan und Lars, die aber mit nicht weniger Spielfreude durch GM Haasi und Vincent ersetzt wurden. Mit einem beachtlichen 4:4 gegen die in der Tabelle vor uns rangierenden AE Magdeburger gelang uns sogleich am Samstag erneut ein Achtungserfolg, welcher auch am Abend standesgemäß mit tschechisch-süffigem Fassgebräu gefeiert wurde. Sonntag folgte eine knappe Niederlage, wobei auch hier durchaus ein analoges Resultat zum Vortag erreichbar war. Siegreich sicherte sich Rochade Magdeburg damit wichtige Punkte gegen den Abstieg. Es sei Ihnen herzlich gegönnt, denn Abstiegssorgen durften wir diesmal schon deutlich früher als erwartet abstreifen. So macht Schach Spaß - Abschluss einer grandiosen Saison.

Mit einem 4½-3½-Erfolg über den Tabellenzweiten SG Leipzig III feierte heute unsere Erste ihren vierten Sieg in Folge.

Zwei frühe Entscheidungen prägten das Bild zu Beginn: Die "Gempefamily" war mit  Punkteteilungen gegen Thomas an Brett 1 und Vincent an Brett 8 zufrieden. Ebenfalls Remis endeten die Schwarzpartien von Stefan (gegen Hendrik Hoffmann) und Lars (gegen Andreas Schötzig), wobei bei Stefan wohl auch etwas mehr drin gewesen sein soll. Anschließend musste sich jeodoch Grischan an Brett 3 nach einem schönen Manöver Matthias Liedtkes geschlagen geben. Danach folgten die beiden Siege des Tages auf unserer Seite. Markus gelang ein schöner Sieg gegen Dietmar Klemm. Da ich beim VfB-Open bereits üben konnte, gegen jüngere Spieler zu punkten, konnte ich heute einen vollen Punkt gegen den U14-Sachsenmeister Robert Kreyßig einfahren. Beim Stand von 4-3 konnte Wolli sein Damenendspiel gegen Sandra Ulms Remis halten, nachdem er zwischenzeitlich mit Minusbauer unterwegs war.

Knapp gewonnen - uns freut's und den Löberitzern wahrscheinlich noch mehr, denn sie konnten mit ihrem 6-2-Sieg über die SG Leipzig II ihren Vorsprung auf 3 Punkte ausbauen und sind nun der klare Favorit auf den Staffelsieg.