Archive für den Monat: Februar 2014

... läuft's.

Unser 6:2 gegen Naunhof fiel wahrscheinlich einen halben oder ganzen Punkt zu hoch aus, aber in dieser Saison gelingt einfach vieles.

Falk profitierte von einem Figureneinsteller des Gegners und sorgte früh für das beruhigende 1:0.  Sandra hatte zu dem Zeitpunkt auch schon einen Mehrturm - den hatte der Gegner aber absichtlich ins Geschäft gesteckt, um einen Bauernverlust in der Eröffnung zu rechtfertigen. Sandras König hatte im weiteren Partieverlauf zwar ausreichend Gelegenheit zur Bewegung, bewältigte seine Wandertour jedoch mit dem nötigen Geleitschutz und wohldosiertem Risiko.

Vincent spielte praktisch nochmal die gleiche Partie wie in der vorletzten Runde: Den Anzugsvorteil des Gegners nach 15 Zügen ausgetrocknet und in komplett ausgeglichener Stellung Remis vereinbart. Wolfgang hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, aber der Gegner stand mit den Schwerfiguren auf der einzigen offenen Linie bereit - Remis.

Sven profitierte von einer ungenauen Eröffnungsbehandlung des Gegners und konnte mit Schwarz viel Druck im Endspiel aufbauen. Das brachte einen Bauern, 15 Züge später noch einen und damit den Sieg. René stand aus der Eröffnung heraus deutlich unbefriedigend, auch hier übersah der Gegner aber einen Figurenverlust! Wegen beiderseitiger Zeitnot wurde dann noch bis zum 40. Zug gespielt, das Endspiel danach war aber einfach gewonnen.

Sören verlor als Einziger - bei ihm war die Stellung schon nach 3 Zügen sehr scharf und offen und diesmal hatte halt der Gegner das bessere Ende für sich. Stephan gewann seine Partie als Letzter aber dennoch sehr sicher ... mit dem Läuferpaar hatte er zunächst fast eine Zugzwangstellung für den Gegner aufgebaut und dies dann zum Gewinn zweier Leichtfiguren für einen Turm genutzt. Die Läufer führten Stephans Damenflügelbauern zum Durchmarsch und so erhielt Stephan just in dem Moment eine neue Dame, als die "alte" sich opfern musste, um die Schlußoffensive des Gegners zu ersticken.

Epilog: Wie eng Sieg und Niederlage auch bei einem vermeintlich klaren 6:2 beinanderliegen, zeigte Sandras Nachanalyse der eigenen Partie: Ihr Bauerngewinn in der Eröffnung (eigentlich ein Gambit) hätte Ihr durch ein gar nicht so fernliegendes Opfer des Gegners auch komplett um die Ohren fliegen können. Aber wie es im Prolog hieß: Wenn's läuft ...

1 Kommentar

die Überschrift deutet bereits die Zustandsbeschreibung unserer Kräfte des letzten Spieltages an. Irgendwie konnte nur Lars an Brett 1 seine aufstrebende Form mit einem vollen Punkt wirklich unter Beweis stellen. Michi ersetzt Markus mit gewohnter Souveränität und erzielte problemlos ein Remis an Brett 8 gegen Herrn Römling. Vorne & Hinten also alles in Ordnung? Kurz - ja, nur dazwischen wurde nicht erfolgreich genug agiert. Grundsätzlich muss man zwei Brett-Niederlagen gegen die spielstarke gegnerische Mannschaft Leipzig IV einplanen, alles andere wäre vermessen, denn allein deren Spielerbudget spricht für sich. Es fehlte uns der (Lucky)-Punch, um irgendwo aus den 5 Remisen mehr herauszupressen. Mit der knappen 3,5 : 4,5 Niederlage ist die Tabellenspitze nunmehr weg und ab sofort begeben wir uns in die Verfolgerrolle. Jetzt heißt es sammeln, Kräfte bündeln und den passenden Soundtrack von Queen ins CD-Fach zu legen. … Show must go on!