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VfB vs. BSG und dieses in Leipzig - wer denkt da nicht zuallererst an Fußball. Eigentlich nicht so viele, die Leipziger Schachspieler sollten aber dazu gehören. Ganz ohne Fankleidung, Gesänge, alkoholische Getränke und andere unverzichtbare Fußballutensilien absolvierten wir unsere fünfte Runde gegen einen Gegner, der sich bisher unter Wert verkaufte.

Mit unserem bisherigen Saisonverlauf konnten wir durchaus zufrieden sein. Auch vier Punkte auf der Habenseite ließen uns entspannt in den Wettkampf gehen. Hinsetzen, kleine Punkte sammeln und schauen was passiert. Hatte ja schon einmal ganz passabel funktioniert.

Da Felix krankheitsbedingt leider nicht mitspielen konnte, kam Alv zu seinem ersten Einsatz in der Zweiten und spielte prompt gegen jenen Gegner, dem er in Runde zwei schon einmal gegenüber saß.

Dirk einigte sich relativ früh mit seinem Gegner auf Remis. Zu diesem Zeitpunkt war an keinem der Bretter Entscheidendes zu beobachten. Einzig Micha hatte in der Eröffnung …, naja…, hier gibt es bestimmt Verbesserungspotenzial. Die nächste Entscheidung fiel aber bei Sören. Zwar stand er die ganze Zeit besser, aber ob seine Partie auch ohne einen „Fingerfehler“ seines Gegners gewonnen war? Doch dann konnte erst einmal der Gegner sein Punktekonto aufbessern. Bei Grischan war die Stellung sehr komplex, zumindest konnte der Schreiber zu keinem Zeitpunkt sagen, wie diese Stellung eigentlich zu bewerten wäre. Entscheidend war eine kleine taktische Feinheit, mit schwerwiegenden Folgen. Auch Micha und Christian mussten sich leider ihren Gegnern geschlagen geben.

Es liefen nun noch drei Partien. Ab einem bestimmten Zeitpunkt weigerte sich der Schreiber, bei Alv auf das Brett zu schauen, und registrierte später wohlwollend die Punkteteilung. Kurz nach der ersten Zeitkontrolle konnte sich der Schreiber über einen ganzen Punkt freuen. Andreas versuchte noch den Wettkampf zu reißen, aber schlussendlich einigte man sich auf Remis.

Damit endete der Wettkampf mit mit 3,5 - 4,5 knapp zugunsten der BSG. Ehrlicherweise muss man festhalten, dass der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Wir freuen uns über unsere kleinen Punkte und schauen weiterhin entspannt auf die Tabelle.