Ein kleiner Rückblick auf das heimische Zweitrundenspiel der 1. Mannschaft gegen Wilkau-Hasslau soll zumindest den Sieg der Gastmannschaft noch würdigen. Diese verfügten am WE einfach über mehr Biss und setzten sich am Ende 5:3 durch. Insbesondere erreichte die uns sonst so verwöhnende Mittelachse nichts greifbares und letztendlich gelang nur Grischan ein voller Punkt. Etwas besser sollte es diesmal gegen Engelsdorf laufen. Der Sonntagmorgen startete auch vielversprechend mit einem schnellen Weißsieg an Brett 1 durch Thomas H. Sein Gegner hat auch den sportlichen Spaß mitgemacht und sich das Matt bis zum Schlusspunkt zeigen lassen. Ungefährdete Remisen ergaben die Bretter 2, 4, 6, 7 (Lars, Grischan, Jörg und Felix), wobei ich nicht berichten kann, ob hier Chancen -hüben wie drüben- liegen gelassen wurden. Der zweite volle Punkt gelang Giso an 8 mit einem Schwarzsieg. Dem ungünstigen Zwischenstand geschuldet entschied sich Weiß nach in etwa ausgeglichener Stellung mit a4 eine Kreuzspannung mittels Bauern (Weiß a4,b4 - Schwarz a5,b5) am Damenflügen anzulegen und die Stellung zu forcieren. Die Position begünstigte jedoch Schwarz und wurde final taktisch entschieden. Wolfgang an Brett 5 riskierte für Initiative ein paar positionelle Schwächen, die sich später in Materialauflösung und einem hoffnungslosen Turmendspiel äußerten. 0-1. Markus an 3 kämpfte lange mit einer Mehrqualität bei positionellem Druck des Gegners. Rein gefühlt glaube ich an ausreichend Weiße spielerische Ressourcen. Möglich schien z.B. ein Turmmanöver g1-g4-c4 und das Einsammeln des vorgeschobenen Schwarzbauerns auf c3 nebst Aktivierung des zwischenzeitlich auf b1 eingeschlafenen Springers. Das angenehmere Spiel hatte freilich Schwarz, der sich final auch durchsetzte. Damit verpassten wir leider den Sieg. Am Ende hieß es 4:4 inkl. Lauerposition in der Tabellenmitte.