Als wir in Leipzig losfuhren Richtung französische Grenze und Breisgau, waren wir 15. von 16 in der Setzliste.
Als wir am entsetzlich hässlichen Rhein ankamen, waren wir in der aktualisierten Liste auf 13 aufgestiegen. Und als die Meisterschaft sich ihrem Ende entgegen neigte, lagen wir noch ein bisschen höher an 10. Völlig verdient wohlgemerkt.
Dieser Erfolg zeichnete sich bereits in Runde 1 ab: Wir schlugen die Nummer 5 des Turniers. Und im weiteren Turnierverlauf folgten die Nummer 4 und Nummer 1. Dazu Mittelfeldteams. Und die zwei Gegner, die hinter uns gesetzt waren, wurden geschlagen bzw. deklassiert. Fein.
Unser VfB-U20 in den deutschen Top 10. Hier der Link zur Abschlusstabelle
Aus einem Team einzelne Spieler herauszuheben, gehört sich nicht. Trotzdem sei erwähnt, dass Luca sein neues Wertzahlniveau sehr stabil bestätigte, was bei der DVM einigermaßen schwer ist. Auch alle anderen VfBer konnten mindestens einen Sieg erringen. Sie performten bis auf eine Ausnahme über ihrem aktuellen Wert. Die Anzahl der unappetitlichen Fehler war erfreulich gering. Wenn die Jungs sich anstrengen, wenn sie diesen Erfolg übers Jahr auch individuell bestätigen, könnte unser Wertzahlschnitt nächstes Jahr hundert Punkte höher liegen.
FM Luca bei der Ehrung als Brettbester an Brett 1, vor IM Alex Nguyen (links, 5,5/7) und FM Richard Bethke (rechts, 5/7)
Hier die Einzelbilanz unserer U20.
Noch ein Wort zu Breisach: Es treiben sich hier Touristen rum, wandern am kanalisierten und regulierten Rhein entlang. Im Ort üben sich Aufkleber im stummen Protest dagegen, dass immer mehr Wohnraum für Ferienwohnungen zweckentfremdet wird. Mich reizte hier nicht wirklich viel. Die Jugendherberge steht direkt am Rhein. Im Hinterland finden sich Reste einer Flussaue. Und angesichts des frostigen, aber auch sonnigen Wetters bildete sich allmorgendlich dichter Nebel, verdeckte den Rhein und gab dem Wald und den anderen kleineren Flussläufen Charme. Nicht mehr und nicht weniger.
Sven
Herzlichen Glückwunsch zum starken Turnier! Das klang zur Weihnachtsfeier noch deutlich pessimistischer, was die Aussichten betrifft.