Autoren-Archive: Haasi

Nachdem wir ohne Andreas, Flori (beide Ersatz in der 2.) und Martin bereits schon ersatzgeschwächt waren, mussten wir am Punktspielsonntag auch noch kurzfristig ohne den erkrankten Robin antreten. Was den Spielverlauf denkbar ungünstig beinflußte. Mike hatte mal wieder einen seiner instabilen Tage erwischt und verlor relativ schnell Material und Partie. Ähnlich erging es Christian, der in starker  Stellung seinen Läufer nicht mehr befreien und mit 2 Mehrbauern nicht ausreichend kompensieren konnte.

Mit 0:3 im Rücken bekam Hartmut eines dieser gemeinen Remisangebote in schlechterer Stellung, was er nach einer halben Stunde schließlich doch annahm um Schlimmeres zu vermeiden. Dafür sorgte Alv mit einem schön herausgespielten Sieg für den zwischenzeitlichen Anschluss.

Doch da war es bereits zu spät. Freya erwischte ebenfalls einen unglücklichen Tag und lief in eine Mattfalle des Gegners, Haasi überzog sein Turmendspiel und verlor. Damit war die 3. Runde gelaufen und René verzichtete in ausgeglichener Stellung auf das stundenlange Kneten eines Gegners, der nur remis wollte.

Ja, sehen wir den Tatsachen ins Gesicht. 2:6 gegen den Mitabstiegskandidaten ist ein denkbar ungünstiges Ergebnis, wenn man den Klassenerhalt zeitig sichern möchte. Bleibt zu hoffen, dass wir in den kommenden Runden mit weniger Ersatz mehr Punkte holen dürfen.

Ohne René, Hartmut und Martin, dafür mit Robin, Christian und Mike ging es heute gegen die favourisierten Engelsdorfer. Diese verzichteten auf einen Einsatz an Brett 1, so das Alv durch Anwesenheit den ersten PlusPunkt einbrachte. Mit mehr Glück als Verstand steuerte Haasi als nächstes ein Remis bei, nachdem er die gegen 2 Bauern verlorene Figur  zurück gewinnen konnte. Dazu kam ein stark herausgespielter Sieg von Mike zur überaschenden 2-Punkte-Führung.

Die nächsten Stunden liefen dann leider nicht ganz so erfolgreich weiter. Freya verlor ihre durchaus ausgeglichene Partie ebenso wie Flori und auch Robin überzog bei starker Stellung seinen Angriff. Den Mannschaftspunkt sicherte uns dann Christian mit einer starken Endspielleistung und der besten Partie des Tages, so dass auch Andreas nach fast 6 Stunden Kampf endlich die Punkteteilung für sich und die Mannschaft beschließen durfte.

Fazit: Ohne 3 - Spiel 4 und der erste doch so wichtige "ungeplante" Punkt schon in der zweiten Runde - Soll mehr als erfüllt, weitermachen.

Wenn auch mit den (üblichen) Schwächen an Brett eins(0) und zwei(0,5) überzeugte die Dritte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen nur 6 Lindenauer und hat nach einer spannenden Saison in einem überraschend ausgeglichenem Feld pünktlich in der letzten Runde den Sack zu gemacht.

Damit hat die 3. Mannschaft schon beim ersten ernstzunehmenden Anlauf erfolgreich das hochgesteckte Saisonziel erreicht und steigt als Staffelsieger in die 1. Bezirksklasse auf. Ohne Spielverlust, mit dem "geplanten" Unentschieden gegen Oschatz und dem beim Blick auf die Tabelle gerechtfertigtem Remis gegen Taucha gleich in der ersten Runde erspielten wir uns am Ende einen Punkt mehr als der Rest .

Wir bedanken uns sowohl bei der 2. (puh, hat ja noch geklappt) und der 4. (Kopf hoch, als nächstes dürft ihr) für die Chance durchweg mit starken acht Mann/Frauen antreten zu dürfen und natürlich auch bei der 1. die uns gelegentlich beim Glauben an die Favouritenrolle bestärkt hat. Ort, Art und Termin der Aufstiegsfeier wird  bekannt gegeben.

Nach der Punkteteilung gegen die starken Oschatzer ging es heute als Tabellendritter gegen Falkenhain nicht nur um die Mannschafts- sondern auch um die Brettpunkte. Ohne Hartmut, dafür wieder mit Christian ging es gegen nur 7 Falkenhainer - Haasi mit +:-.

Zunächst sah es eher durchwachsen aus, da der eine oder andere eher etwas gedrückt und Christian ziemlich breit stand. Aber nach knapp 2 Stunden lag der Sieg dann doch in der Luft. Florian konnte durch eine Ungenauigkeit des Gegners eine Figur und die Partie gewinnen, Rene gab (mal wieder 😉 seine ungemütliche Stellung remis, Christian seinem Gegner gingen nach ungenauem Spiel die Ideen aus und auch Trang einigte sich auf Punkteteilung zum zwischenzeitlichen 3,5 : 1,5.

Der Rest sicherte das positive Punktekonto. Alv beendete mit 2 Mehrbauern den vom Gegner arg mishandelten Sizilianer. Andreas steuerte über einen schönen Angriff auf dem Damenflügel den geplanten Punkt ein und David konnte Dank Läuferpaar zwar den Angriff und Mehrbauern des Gegners ausgleichen verlor durch das remis aber seine weiße Weste zum 6 : 2 Endstand, bei dem sich die Falkenhainer sicher unter Wert verkauft haben.

Das zweite Mal freuen durften wir uns dann beim Blick auf das Fernduell in Oschatz, die auch der Paunsdorfer Fortuna einen Mannschaftspunkt abnahmen und uns somit wieder alle Möglichkeiten für den Aufstieg in die eigenen Hände gegeben haben.

In der ersten Runde des neuen Jahrs mussten wir, nach einer langen Doppelrunde U16 am Samstag, kurzfristig auf Trang verzichten. Bei der SG fehlte aber auch ein Spieler und wir vereinbarten so aufzustellen, dass das 6. Brett auf beiden Seiten leer blieb. Für die Frauenquote war damit Neuzugang Freya verantwortlich, die mit einem schnellen Figuren- und Partiegewinn einen tollen Einstand gab und sich so für weitere Einsätze empfahl. Die restlichen Partien standen entsprechend der Vorbereitung vom Freitag (an dieser Stelle geht der Dank an Hr. Geiling) weitgehend unter dem Motto "Verwertung von Läuferpaaren". Alv trieb den Raumgewinn mit den Bauern bis zur Grundlinie, so dass der Gegner schließlich einen Turm geben musste und David schoss mit zwei schönen Läuferdiagonalen und den sich daraus ergebenen taktischen Motiven den weißen König ab. Auch Hartmut steuerte nach eher undurchsichtigem Spiel einen Punkt zum 4:0 bei, da sein Gegner im Läuferendspiel schließlich die größeren Patzer machte. Mit dem Mannschaftssieg im Rücken reichte uns dann das Remis von Chi Thanh, der seine aussichtsreiche Stellung leider nicht weiter verstärken konnte. Auch Haasi beendete seine Durststrecke mit einem Punkt, nachdem er sein Läuferpaar in einen gedeckten Zentrumsmehrfreibauern umwandelte, was diesmal sogar bei ihm zum Gewinn reichte. Rene dagegen bewies, dass es nicht reicht, ein Läuferpaar in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel abzuwickeln, so dass nach einigen Tricksereien gegen 14 Uhr schließlich mit 6:1 die geschlossene Mannschaftsleistung und die Rückkehr auf den 1. Tabellenplatz bejubelt werden durfte.