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...so lautet das Fazit von Maxi beim Einpacken der Spielfiguren in den Opel unseres Chef-Logistikers Sadko. Das ist Ergebnis spannender Spiele und sicher auch immermal Glück der Tüchtigen... in jedem Fall aber auch harter Arbeit aus min. zwei Jahren konzentriertem Sports.

Nach der letzten noch stark pandemiegetriebenen Saison, in der wir zwischendurch schonmal das Gefühl des Tabellenführers genießen durften, aber am Ende gefühlt doch noch gegen den Abstieg spielen mussten, kam die Lust auf das königliche Spiel im Sommer bei einigen Schachfreunden des VfB zurück.
Im Ergebnis konnten wir uns für dieses Jahr mit Sadko, Sven und Maxi von vorne verstärken. Und während es für mich gerade noch für Brett 8 gereicht hat, blieben Fabio, Janick, Niko und Arno im Ersatzspielerpool - und wir mit dem guten Gefühl, dass keiner von Ihnen eine Schwächung für uns wäre.

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Nach der verordneten Zwangspause im Oktober ging es diesmal auswärts in Frohburg darum gegen die - trotz voller VfB-Besetzung an Brett 1 bis 3 - an jedem Brett 150-200 Punkte stärkeren Gegner aus dem Süden nicht unter zu gehen.

Leider war hatten wir mit Mike (6), der gesundheitlich angeschlagen war recht zeitig ein Null zu verkraften, die so früh eigentlich nicht eingeplant war. Dafür konnte Eric (8) mit ein wenig Mithilfe des Gegners einen Überraschungssieg zum zwischenzeitlichen Ausgleich landen.

Dann passierte erstmal bis halb 1 nicht viel. Überall rauchten die Köpfe, ohne dass sich auf den Brettern irgendwo ein klarer Vorteil für die eine oder andere Seite abzeichnen konnte. Dann ging aber Flori (4) in bereits bedrückter Stellung über die Zeit und mit ner Minusfigur bei Niko (7) wurden wir auf einmal fast gelichzeitig mit 4 Remis-Geboten an den übrigen Brettern konfrontiert.

Als erster musste das Haasi (3) annehmen, der in stets aussichtsreicher Stellung nie den Mumm zum Zentrumsdurchbruch fand und sich schließlich mit 16 Bauern auf dem Brett ausstopfen ließ. Kurz gefolgt von Thomas (5), für den in ungenauer Stellung das Remis sicher die bessere Option zum Weiterspielen bedeutete.

Ähnlich erging es es René (2), der ja schon im Mannschaftssinne gewinnen musste, was aber bei der langweiligen fast symetrischen Stellung nicht wirklich drinnen war. Die spannenste Sonntagspartie steuerter Alv (1) bei, dem es tatsächlich gelang seinen Angriff in einen Mehrbauern umzuwandeln, der ihm aber bei ungleichfarbigem Läuferendspiel nix nutzte.

Unterm Strich dürfen wir auf das 3:5 gegen starke Frohburger aber stolz sein. Nun gilt es in der nächsten Runde eine ähnliche Leistung auf die Adventsbretter zu bringen um langsam die nächsten Punkte gegen den Abstieg einzusammeln.

Nach dem verdienten Punkt der ersten Runde ging es wieder ohne 2 aber diesmal zu acht gegen die nominell deutlich stärkeren Kitzscherer vor allem um Schadensbegrenzung.

Nach zweieinhalb Stunden, einer Null bei Eric, einem Remis bei Martin, einem schönen - gnadenlosen Angriff von Mike und nem Bauerndurchmarsch bei Hartmut lagen wir dann auch  mit 2.5:1.5 in Führung, so dass eigentlich Freude hätte aufkommen sollen.

Dass die Überraschung ausblieb lag aber dann wohl doch an der deutlichen Unterlegenheit an den Bretter eins bis drei. Haasi mit nem hoffnungslosen a-Bauern und Sadko mit ner taktischen Ungenauigkeit verwalteten bald nur noch Partieleichen. Flori hielt gegen das Läuferpaar noch am längsten gegen, aber auch das war wohl strategisch schon lange breit.

Für mich positive Überraschung gab es an Brett 8. Niko spielte vernünftiges Schach, stand solide und mit tatsächlichen Chancen zum Sieg. Das Damenopfer zum Matt hat er leider nicht gefunden - und lief stattdessen in ein Dauerschach. Aber auf der Leistung kann man sehr gut aufbauen - macht auf alle Fälle Spass da zuzugucken.

Am Ende sind wir mit dem 3:5 gegen einen Mit-Aufstiegskandidat sehr zu frieden und genießen jetzt erstmal diese völlig abstruse 8-wöchige Saisonpause...

Ungewöhnlich früh im Jahr startete auch für die Dritte des VfB am Sonntag die neue Saison in der Bezirksliga und so mussten wir nach dem schmerzlichen Verlust einiger generellen Abgänge auch noch diverse temporäre Ausfälle verschmerzen. Darunter auch Alv, der unbedingt in der 1. aushelfen musste, damit im vereinsinternen Duell der 1. Landesklasse auch ja nix anbrannte.

Somit mussten wir denn auch schon in einem der möglichen entscheidenden Spiele gegen den Abstieg das erste Brett frei lassen und dem Aufsteiger aus Groitzsch einen Punkt Vorsprung gewähren. So standen die Vorzeichen eher in Richtung verlorenen Posten. Aber wer nicht wagt ist nicht mit den Tüchtigen (oder so ähnlich...)

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Das neue Jahr sollte uns heuer nach Los Engeles führen, deren 2. Mannschaft - erwartungsgemäß - ausgerechnet gegen uns beginnen wollte, vollzählig und mit der fast stärksten denkbaren Aufstellung die nötigen Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Dem konnten wir den Stammachter entgegensetzen, den wir zusätzlich - ohne Martin - mit Sadko verstärken durften. Alles in allem stand uns also ein spannender Spieltag bevor.

Fast schon gewohnheitsmäßig steuerten Christian und Flori bereits die ersten Punkte ein, bevor der Autor dieser Zeilen auch nur eine Chance hatte, mal auf die Bretter zu schauen. Offenbar überspielten die beiden Ihre Gegner im Mittelspiel oder wollten uns einfach nur zeigen, dass an Brett 6 und 7 auch dieses Jahr einfach nix anbrennt.

Mit dem 2:0 im Rücken und weitgehend ausgeglichenen, Spielständen an allen Brettern erbrachte die vollständige remis-Umfrage 2 zusätzliche Halbe bei Andreas, mit klar remisen Läuferendspiel und Haasi, der sein Turmendspiel mit Mehrbauern im nachhinein wohl doch besser weiter gespielt hätte. Denn widererwartend reichte der Zwischenstand  3:1 am Ende nicht zum Mannschaftspunkt.

Hartmut konnte mit 2 Figuren gegen Turm die Bauernfront des Gegners nicht aufhalten. Alv ließ sich irgendwann positionell zerlegen und René gelang es in 39 Zügen nicht, sich mit dem Druckpunkt der elektronischen Schachuhr anzufreunden und ging so (ausnahmensweise) unmittelbar mit/vor Beendigung des 40. ZÜ.

Beim Stand 3:4 spielte somit nur noch Sadko, der nach einer Gabel mit Dame gegen Läuferpaar und Bauer spielen musste. Es gelang ihm aber nicht die Stellung zu vereinfachen so dass wir ihm 10 Minuten vor Ablauf seiner Bedenkzeit gemeinschaftlich die Last nahmen, weiterspielen zu müssen, zum starken Remis gratulierten und uns mit den 3.5 Brettpunkten zufrieden gaben.

Fazit: Wenn zu den sicheren Punkten an den hinteren Brettern endlich mal die nötige Härte bzw. der Siegeswille vorne dazu käme, könnten wir in der Liga wahrscheinlich jeden schlagen. So bleibt uns nur der nächste Versuch gegen die ähnlich starken Großlehnaer. Aber mit Blick auf die Tabelle sehen wir das weiter recht gelassen.

 

Nachdem es die härtesten Gemetzel diesmal eher im Vorfeld des Punktspiels gab, galt es heute gegen den Tabellenletzten den Nichtabstiegssack zu zumachen. Ohne René, dafür mit Thomas ging es gegen nur 6 Falkenhainer und damit +2 für Flori und Haasi.

Die Gute Ausgangslage baute (mal wieder) nach knapp 2h Christian D. aus, weil sein Gegner, der wenig Entwicklungsambitionen zeigte, in die erste ernstzunehmende Falle lief. Das 3:0 im Rücken nutzten Martin (mit einem schwarztypischen, "langweiligen" Pirc) und Hartmut (mit ausgeglichenem Endspiel nach zweischneidigem Kampf) zum remis.

Alv wollte es uns und vor allem sich selbst zeigen, dass er noch Punkten kann und führte seinen lehrbuchmäßigen Igel zunächst zu einer vom Gegner geopferten Mehrfigur und nach kurzer Verteidigung zum Punkt- und Mannschaftssieg. In einer vielleicht leicht besseren Stellung für Thomas einigten sich die letzten beiden Spieler mit Blick auf die Uhr und auf die noch große Remisbreite auf Punkteteilung und damit das pünktliche Ende des Abstiegsduells zum 5.5:2.5.

Fazit: Mit den 2 Punkten Vorsprung war die Spannung aus der 5. Runde sicher raus. Mit Blick auf die Tabelle war das für uns heute aber völlig egal. Im Gegensatz zum Vorjahr gehen wir ohne  Abstiegssorgen in die Feiertage und haben das Soll für die ersten fünf Runden erfüllt. (Vielen Dank an dieser Stelle vor allem an unsere 2. Mannschaft!)

 

 

Wie in jedem Jahr gibt es 2-3 Punktspiele, die man in gar keinem Fall verlieren darf, sonst findet man sich bald eine Etage tiefer wieder. Als Achter gegen den Neunten BiBaBo war die 3. Runde genau so ein Tag, wo 2 Mannschaftspunkte fast schon so viel wert sind wie vier. Soweit die Vorzeichen, dazu mussten wir Rene in die 2. abgeben, den wir mit Sadko verersatzspielten.

Ergebnisse gab es heute auch schon recht schnell. Sadko rettete relativ flott ein Remis aus einer eher gedrückten Stellung und erfüllte somit die Vorgabe für alle "nur nicht verlieren". Gleich daneben spielte sich bei Christian D. (mal wieder) die Partie des Tages ab, der zunächst eine Qualität geben musste, uns dann aber eindrucksvoll bewies, dass so ein Springer bei 14 Bauern ohne offene Linien mehr wert ist als ein Turm und per Mattdrohung die generische Dame und damit die Partie gewann.

In der Zwischenzeit reichte auch Alvs Gegner die Hand rüber. Für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen früh, aber er wollte sich die Minusqualität mit Minusbauer und breiter Stellung nicht mehr zeigen lassen. Dafür gab es an Brett 4 in einer eher undurchsichtigen Partie, wo mir nie so richtig klar war, wer gerade wen matt setzen will, eine Niederlage zum 2.5 : 1.5 Zwischenstand.

Eine Stunde später lag dann so langsam die Entscheidung in der Luft. Haasi blieb, dank eines Gegners, der nicht wirklich gegenhalten wollte, weiter ohne Punktverlust in dieser Saison und Flori hielt allen Angriffsbemühungen des Gegners stand, bis der die Lust verlor und remis bat. Den Zwischenstand und seine vorteilhafte Stellung nutze Andreas direkt, um seiner Gegnerin einen weiteren halben Punkt abzuringen, so dass es trotz der Null in Martins Endspiel mit 2 Minusbauern und 4.5:3.5 zum doppelten Punktgewinn reichte.

Fazit: In jedem Fall haben wir die Aufgabe "BiBaBo" in diesem Jahr besser gemeistert als in der Vorsaison. Allerdings: Nach dem Kellerduell ist vor dem Kellerduell - In zwei Wochen gehts zur Zweiten von Springer.  

 

 

Die Vorzeichen standen denkbar schlecht. Da auf Grund verschiedener Krankmeldungen die Bretter 1-4 in der Zweiten aushelfen mussten, sah es so aus, als ob die Dritte den entscheidenden Kampf um den Klassenerhalt in die letzte Runde verschieben musste. Doch dann sollte es am Ende des Tages alles ganz anders aussehen.

Rene, Haasi, Alv und Andreas fanden sich also pünktlich 8:45 Uhr bei Makabi als Ersatz für Sarah, Wolfgang, David und Sven ein, um gemeinsam Bezirksliga-Luft zu schnuppern und wurden bis kurz nach 9 auch vom Rest der 2. vervollständigt. Ziel sollte ein 4:4 sein, um rechnerisch die Zweite unter normalen Umständen wieder in die 2. Landesklasse zu befördern.

Der deultichen Ersatzschwächung stand zum Glück ein Plus für Falk am ersten Brett entgegen, was dennoch für ein abwechslungsreiches Punktspiel sorgte. Haasi nutze dann auch als erster die Chance, sich nach eigentlich aussichtsreichem Spiel matt setzen zu lassen. Daraufhin brachte uns Alv nach schönem Spiel mit entscheidendem Mehrbauern wieder in Führung.

Allerdings stand es zu dem Zeitpunkt eher durchwachsen. Andreas hatte einen Bauern weniger, Stephan erwischte eine Eröffnungsvariante mit Läufer gegen Dame ohne ersichtlichem Gegenspiel und bei den restlichen Brettern war nicht viel los, was auch die Gegner mit diversen Remisangeboten erkannten, die wir naturgemäß allesamt ablehnen mussten.

Gegen 13 Uhr zeichnete sich dann die Wende ab, weil Andreas die entscheidende Partie des Tages drehen konnte, die er kurz nach der Zeitkontrolle mit Bauerndurchmarsch gewann und so Alv und Micha, trotz der Null an Brett 4 die Remis-Option ermöglichte.

Beim Stand von 4:3 lag es dann an Vincent, mit 3 Bauern gegen Springer den Tagessieg perfekt zu machen. Der 81 jährige Gegner erwies sich dabei als erstaunlich zäh, so dass am Ende mit dem 3. Remis des Tages und einem 4.5:3.5 die Aufstiegssektkorken knallen konnten.

Doch damit nicht genug. Die Rumpfmannschaft der Dritten bezwang mit Unterstützung der spielfreien Vierten den direkten Tabellennachbar und sicherte sich völlig unerwartet vorzeitig den Nichtabstieg und auch Sven konnte in der Oberliga die entscheidende Partie zum 4:4 gegen den bisher ohne Punktverlust aufspielenden Tabellenersten gewinnen.

Für Details sei auf die anderen Punktspielberichte verwiesen. In jedem Fall scheint das Glück doch mit den Tapferen zu sein und irgendwie kam im Laufe des frühen Nachmittages beim VfB eine Menge Freude auf.

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Heute stand unser entferntes Auswärstspiel in Torgau auf dem Programm. Also ging es ohne Hartmut und Martin, dafür wieder mit Christian und Mike in aller Frühe durch das winterliche Nordsachsen. Als Ziel wurde ein 4:4 ausgerufen.

Nach einer knappen Stunde deutete der Sieg von Mike, der seinen Gegner einfach nach ein paar Zügen matt setzte, schon in die richtige Richtung. Das jedoch wurde leider viel zu schnell durch den Verlust von Freya wieder ausgeglichen. Zwischenzeitlich stand es dann auch eher gemischt. Brett 1,2 und 7 eher gedrückt, Andreas hatte ein Läuferopfer auf h6 auszuhalten, bei Haasi war nix los und nur Flori stand ziemlich fett.

Irgendwie konnte Alv aber seine Stellung in 2 Leichtfiguren gegen Turm und Bauern umwandeln und seinem Gegner ein Remis abtrotzen und Floris Angriff schlug schließlich taktisch zur zwischenzeitlichen 1.5:2.5 Führung durch. Nach der Zeitkontrolle bekam Haasi den Auftrag (erfolgreich) remis zu bieten, weil Andreas den Angriff abwehren konnte und dort dank Mehrfigur wohl irgendwann der 4.Punkt kommen sollte.

Doch damit nicht genug. Selber nur noch eine halbe Minute für 6 Züge auf der Uhr gewann René, eigentlich ziemlich breit, per Zwischenschach eine Figur und einigte sich auf Grund der Zeitnot auf ein Unentschieden. Auch Christian konnte dank ungenauem Endspiel seines Gegners den Minusbauern in ein Remis ummünzen. Am Ende gewann dann auch Andreas solide und verdient zum 5:3 Endstand.

Fazit: Wenn die Marschroute, vorne nicht zu verlieren und hinten zu gewinnen mal eingehalten wird, klappts auch mal mit den Punkten. Zusammen mit dem Sieg gegen Gohlis haben wir bei den letzten beiden Spielen gegen die direkten Tabellennachbarn eine gute Position, um den Nichtabstieg perfekt zu machen.