2. Mannschaft kommt in Schwung

imageNach dem letzten Sieg über Markkleeberg ging es heute zum Tabellenführer nach Glauchau. Schon die Hinfahrt über die Bundesstraßen erwies sich als tückisch. So mussten gleich zwei Umleitungen befahren werden, was am Ende knapp 20 Minuten Verspätung unsererseits zur Folge hatte. Nächstes mal dann doch lieber gleich die Autobahn nutzen. Die Gastgeber bestanden nicht auf ihren Zeitvorteil, obwohl sie schon geschwächt, d.h. zu siebt angetreten sind. Die folgenden fünfeinhalb Stunden konnte ich also als Zuschauer "genießen". Erwartungsgemäß werden die Spiele bei uns immer knapp, wenn wir mit Vorsprung starten, und genau so sah es die meiste Zeit auch aus. Carsten überraschte (oder macht er das immer?) mit einem frühen Bauernopfer und konnte damit zumindest eine druckvolle Stellung aufbauen. Auch Stephan opferte einen Bauern, hatte dafür aber einen aktiven Turm und der Bauer konnte auf lange Sicht auch wieder zurückerobert werden. Ersatzmann René stand hingegen eher passiv da und auch Sandra hat nicht so richtig ins Spiel gefunden. Vincent hatte eine optisch gute Stellung, die jedoch auch sehr offen war.

"Trotz der Überzahl zeichnet sich wohl wieder kein Sieg ab."
Frank Müller, 15.11.2015, 11:00 Uhr

Auch mit einem strategischen Bauernopfer (so heißt das an Brett 1) stand Frank da. Vincent wickelte in eine etwas nachteilige Stellung ab, bot remis, und der Gegner nahm an. Durchatmen. Später ging es dann ganz schnell: Carsten gewann unter Mithilfe seines Gegners, René remis und auch Frank überzeugte mit Taktik. Einzig Sandra musste sich geschlagen geben. Mit dem 4:2 im Rücken spielten noch Stephan (ausgeglichenes Endspiel) und Sven (Mehrbauer aber jeweils auch 2 Schwerfiguren). Nach weiteren 1,5 Stunden Kneten und Probieren gingen beide Partien remis aus. Wir bedanken uns bei den freundlichen Gastgebern aus Glauchau, die sogar kurzfristig auch noch die Kaffeeversorgung sicher stellten. Glück auf!

2 Gedanken zu “2. Mannschaft kommt in Schwung

  1. Sven

    Mein Gedanke nach den ersten 1-2 Stunden war, dass unsere spielfreien Bretter immer doppelt gestraft sind. Erstens sind sie umsonst aufgestanden und zweitens müssen sie sich das Gegurke ihrer Mannschaftskameraden anschauen und können sich nicht durch ihre eigene Partie ablenken 😉

    Trotzdem war das kein schlechter Spieltag. Aus den sämtlichst nicht einfachen Stellungen haben wir eine Menge rausgeholt, sei es nun durch Glück, Können oder Kampfgeist ... und ein bisschen Spannung muss schon sein, bei dem zeitigen Aufgestehe.

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